Wir haben es also wieder geschafft - die letzte Polonaise für dieses Jahr ist getanzt, das letzte Helau ist verklungen und die Narren können ihre Narrenkappen wieder einmotten bis zur nächsten Kampagne. Ich bin kein Faschingsmuffel, im Gegenteil bin ich einer lustigen Feierei in bekloppter Verkleidung niemals abgeneigt. Aber auf die Faschingszeit folgt ja unweigerlich der Aschermittwoch und mit ihm die Fastenzeit.
Ich bin nun auch nicht geneigt in frommer Askese irgendetwas Bestimmtem zu entsagen, um damit Jesus oder Gott einen Gefallen zu tun. Aber wenn ich einen Blick in den Schrank riskiere, wo die kleinen Bikinis mich höhnisch angrinsen, sehe ich ein, dass es nicht schaden würde, zumindest grundsätzlich schon mal auf ein bisschen was vom Ganzen zu verzichten.
Ich meine ... es ist nicht lange her, da waren wir zu viert beim Sushi-Essen. Und was sich dann am Ende vor unser aller Augen darstellte, war folgendes:
Und ich sag's euch, das war lediglich der Nachtisch.
Ja also wie gesagt, es ist an der Zeit ein bisschen an der Ernährungsschraube zu drehen. (Und auch an der Sportschraube.)
Und zum Glück war mir dann meine Allzweckwaffe Amazon auch direkt behilflich. Und ich stieß auf Die 17-Tage-Diät.
Jetzt bin ich natürlich mal aufs höchste gespannt, wohin das Ganze führt. Gefallen hat mir zunächst die relative Striktheit des Ganzen bei relativer Einfachheit. Das heißt im Klartext: Die ersten 17 Tage gibt es so weit wie möglich keine Kohlenhydrate. Aua!
Ich als typischer Pasta-Fan hab da natürlich dran zu knabbern - im wahrsten Sinne des Wortes. Aber das Gute ist: 17 Tage sind ein durchaus überschaubarer Zeitraum. Also ran an den Speck!
Heute morgen habe ich dann um den Bäcker mit der leckeren Frischkäse-Laugenstange direkt einen großen Bogen gemacht und habe mir auf der Arbeit einen leckeren fettarmen Naturjoghurt mit Beerenmischung gegönnt. Und ich war erstaunt, wie lange das durchaus satt machen kann.
Tja und der Clou an der Sache: Die Diät soll dann bitte irgendwann in eine komplette Ernährungsumstellung münden. Also so nach und nach. Hab ich eh schon lange mal vor. Gedanklich schwebt mir da so ne Art balinesische Ernährung vor. Denn der Bali-Urlaub letztes Jahr war der erste Urlaub, in dem ich tatsächlich abgenommen habe. Und nicht etwa wegen nem Magen-Darm-Infekt oder weil das Essen nicht gut war - nee nee nee. Das Essen war PHÄNOMENAL. Aber halt dabei auch einfach verdammt gesund. Da will ich gerne wieder hin.
So, damit erkläre ich also meine persönliche absolut unheilige Fastenzeit für eröffnet. Schauen wir mal, ob meine Bikinis mich in 17 Tagen immernoch auslachen.
0 Kommentare